Interview „Soziales Engagement“ – Erik als Helfer in einer Flüchtlingsunterkunft

Interview „Soziales Engagement“ – Erik als Helfer in einer Flüchtlingsunterkunft

Hinweis: Dieses Interview wurde mithilfe von KI / AI unterstützt, um den Textfluss zu unterstützen und die Fragen besser stellen zu können:

  • Wie bist du dazu gekommen, in der Flüchtlingsunterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine zu arbeiten?

Der 24. Februar 2022 war ein spezielles Datum in vielerlei Hinsicht. Genau zu diesem Zeitpunkt war ich Helfer in einem mobilen Impfteam und hatte tagsüber Dienst. Es war der letzte Dienst für mich nach insgesamt 13 Monaten als Helfer in der Impfkampagne. Ich las in meiner Pause über mein Smartphone die aktuellsten, beunruhigenden Nachrichten über den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich jedoch noch nicht, dass ich bereits 6 Wochen danach den nächsten Dienst in einer Flüchtlingsunterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine haben würde. Nach einer Bewerbung und einem Vorstellungsgespräch ergab sich das eine zum anderen.

  • Wie oft arbeitest du nebenberuflich in der Flüchtlingsunterkunft?

Ich arbeite etwa 6-7 Mal pro Monat in der Flüchtlingsunterkunft. Eine Schicht dauert knappe 8 Stunden.

  • Was sind deine Aufgaben in der Flüchtlingsunterkunft?

Wir empfangen die neu ankommenden Menschen und helfen ihnen bei der Registrierung nach einem zuvor vom medizinischen Personal durchgeführten Covid-Schnelltest. Wir geben ihnen auch Bettwäsche und Handtücher und helfen ihnen, ihr Gepäck zu tragen und ihre Kabine in der Unterkunft zu finden. Außerdem haben wir eine Hygieneausgabe und eine Kleiderausgabe. Es gibt auch ein separates Kinderzimmer, das zweimal täglich geöffnet wird.

  • Wie hast du die Arbeit in der Flüchtlingsunterkunft erlebt?

Ich arbeite weiterhin dort. Es war und ist eine sehr bereichernde Erfahrung. Ich kann den Menschen helfen, die wirklich in einer schwierigen Situation waren. Es ist auch schön zu sehen, wie sich die Menschen in der Unterkunft gegenseitig unterstützen. Es ist eine tolle Möglichkeit, etwas zurückzugeben und mich für andere einzusetzen.

  • Kannst du uns etwas mehr über die Herausforderungen bei der Kommunikation mit den Geflüchteten erzählen? Gibt es aufgrund der Sprachbarriere Schwierigkeiten bei der Registrierung oder in der Zusammenarbeit mit dem medizinischen Personal? Wie gehst du damit um?

Ja, die Sprachbarriere stellt manchmal eine Herausforderung dar. Glücklicherweise habe ich ein paar Grundkenntnisse in Polnisch, was bei manchen ukrainischen Geflüchteten hilfreich sein kann. Aber oft ist es notwendig, auf Übersetzungs-Apps auf meinem Smartphone zurückzugreifen. Auch haben wir Kolleginnen und Kollegen, die Ukrainisch und/oder Russisch sprechen, was bei der Registrierung und der Zusammenarbeit mit dem medizinischen Personal sehr hilfreich ist. Wir versuchen, die Herausforderungen so gut es geht zu bewältigen, indem wir uns gegenseitig unterstützen und auch Geduld und Verständnis zeigen, wenn die Kommunikation aufgrund der Sprachbarriere etwas länger dauert. Insgesamt klappt es aber sehr gut und wir können den Geflüchteten so die Unterstützung und Hilfe zukommen lassen, die sie benötigen.

  • Wie vereinbarst du deine Selbständigkeit mit der Tätigkeit in der Flüchtlingsunterkunft?

Ich plane meine Termine sorgfältig und versuche, meine Arbeit in der Flüchtlingsunterkunft an den Tagen zu leisten, die ich vorab ausgewählt habe. Das funktioniert in der Regel gut und Termine werden nur selten verschoben. Die Arbeit in der Flüchtlingsunterkunft ist zwar keine reine ehrenamtliche Tätigkeit, dennoch ist es eine zusätzliche Herausforderung neben meiner selbständigen Tätigkeit. Aber es ist mir ein wichtiges Anliegen, den Geflüchteten zu helfen und Unterstützung zu leisten, wo ich kann.

  • Arbeitest du auch am Wochenende in der Flüchtlingsunterkunft?

Ja, oft arbeite ich auch am Wochenende in der Flüchtlingsunterkunft. Gerade sonntags, wenn mein Hauptjob meist ruht, habe ich oft Dienst in der Unterkunft. Es bedeutet zwar, dass ich ein Teil meiner Freizeit reduzieren muss, aber es ist mir wichtig, den Menschen in der Unterkunft zu helfen, besonders in Zeiten wie diesen.

  • Wie passt deine Tätigkeit in der Flüchtlingsunterkunft zu deinem Engagement im Organisationsteam des Barcamps Nachhaltigkeit und Gesundheit?

Mein Engagement in der Flüchtlingsunterkunft und zuvor als Helfer in der Impfkampagne zeigt, dass ich ein großes Interesse an sozialem Engagement habe und auch teilweise gerne meine Freizeit dafür reduziere. Als Mitglied des Organisationsteams des Barcamps Nachhaltigkeit und Gesundheit organisieren wir das Barcamp auf ehrenamtlicher Basis und wollen damit einen Beitrag zu einer nachhaltigen und gesunden Zukunft leisten. Wir möchten Menschen ermöglichen, miteinander in Kontakt zu kommen, voneinander und miteinander zu lernen, sich zuzuhören, zu respektieren und gut miteinander umzugehen. Ich sehe mein Engagement in der Flüchtlingsunterkunft als eine Erweiterung meines Engagements für eine bessere Welt und einer lebenswerten Zukunft.